In einer Pressekonferenz, die am Freitag, den 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, im Deutschen Theater in Berlin in der Nähe des Bundestages stattfand, drückten die Leiter:innen von 33 renommierten deutschen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen ihre Irritation und Sorge aus über die unscharfe Benutzung des Antisemitismusvorwurfs. Dazu beigetragen haben insbesondere die Auseinandersetzungen um das Jüdische Museum Berlin sowie die Umsetzung des BDS-Bundestagsbeschlusses.
Repräsentant:innen von bedeutenden Institutionen waren da auf der großen Bühne des Deutschen Theaters in Berlin zusammengekommen. Darunter waren Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, Barbara Plankensteiner, Direktorin des Hamburger Museums für Völkerkunde (MARKK), Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldtforums.
Der Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel (KoPI) begrüßt diese „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ und ihr Plädoyer.
Plädoyer der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ im Wortlaut sowie die Liste der Unterzeichner:innen
Foto: Das Goethe Institut ist an der GG 5.3 Initiative beteiligt. Quelle: Henning Schlottmann, 2017, Wikipedia